Die Faschingszeit ist im Anzug, In Köln, in München, aber auch anderswo beginnen wieder Gewissen zu schlagen. Darf man denn . . . ? In einer Zeit, wo . . . ? Bälle, Redouten, Flirt und Suff — neben Arbeitslosigkeit, Selbstmord und Hungerödem? >>weiterlesen

Irgendwo in Hannover ist man kürzlich auf eine sehr ergiebige Erdölquelle gestoßen. Ein Ereignis für ganz Deutschland, hätte man denken können. Allgemeine Freude. Vorträge in den Schulen, Filmvorführungen, Zeitungsartikel: „Ein neuer Bodenschatz“, „Bereicherung des Nationalvermögens“ und dergleichen… >>weiterlesen

Fritz Lang, der Regisseur des „Metropolis“-Films und anderer ebenso monumentaler wie kitschiger Zelluloidstreifen, entdeckt eine junge Schauspielerin, Fräulein Dyers. Er verpflichtet sie vertraglich auf sechs Jahre und sichert ihr eine von Jahr zu Jahr steigende Gage zu… >>weiterlesen

Kerl“ (Plural: Kerls), sagte mein Großvater — denn er dachte feudal und sprach feudalistisch — „Kerl, er muß“. Der Ton klang grob und gutmütig und wurde gelegentlich von einer warmen Tracht Erziehungsprügel begleitet. >>weiterlesen

Ein Schauspiel für Götter: das evangelische Volk jammert über seine Kirchensteuern. Früher, als diese gottlose Trennung von Staat und Kirche noch nicht in der Verfassung verankert war, hat es nämlich fast gar nichts gekostet, evangelischer Christ zu sein. >>weiterlesen

…die Kirchen stünden nicht auf der Seite der Mühseligen und Beladenen: sie seien nicht Volks-, sondern Fürstenkirchen. Deshalb hätten sie ja auch nicht protestiert, als die alten Leute, die Mündel und die kleinen Sparer durch die Inflation enteignet wurden. >>weiterlesen