Hermann List

Hermann List (1904-1987)

Hermann List, geboren am 21. Januar 1904 in Ostdorf (Oberamt Balingen) als Sohn eines evangelischen Pfarrers. Nach dem Besuch der evangelisch-theologischen Seminare Schönthal und Urach, von 1922 bis 1926 Studium der Germanistik, Geschichte und Altphilologie in Tübingen und München. Im August 1926 von Erich Schairer als Redakteur an die „Sonntags-Zeitung“ geholt. Zum 1. Januar 1931 übernahm List die Leitung der „Sonntags-Zeitung“ bis zu seinem Ausscheiden am 31.8.1932. Ende 1932 Gründung einer eigenen Zeitschrift („Kamera“), die nur in wenigen Ausgaben erscheinen konnte. 1933 bis 1937 erneut Mitarbeiter an der „Sonntags-Zeitung“ unter dem Pseudonym Tom, daneben Gelegenheitsarbeiten und Lektorat für den Verlag Gundert in Stuttgart. 1940 Einberufung; 1941 bis 1945 Soldat an der Ostfront. Nach 1945 Lehrer am Korntaler Gymnasium (Deutsch, Geschichte, Gemeinschaftskunde und alte Sprachen). 1949 bis 1956 wurde er von Erich Schairer als freier Mitarbeiter der Stuttgarter Zeitung verpflichtet, wo List eine eigene Kolumne („Meine Meinung“) erhielt. 1954-1982 Mitarbeit an der „Eislinger Zeitung“ (Kolumne „Wie steht’s?“). Rückkehr zur Württembergischen Landeskirche, für die er in seinem Wohnort Leonberg-Silberberg aktiv war. 1980 Übersiedlung nach Laichingen, wo List am 28.1.1987 nach langer schwerer Krankheit starb.

Pseudonyme: Jan Hagel, Hans Lutz, Fritz Lenz, Konrad Rieger, Pitt

Selbständige Veröffentlichungen:

Thomas und Meister Gutenberg. Eine Geschichte um Johannes Gutenberg, den Erfinder der Buchdruckerkunst, der Jugend erzählt von H. L. Stuttgart: Gundert 1937.

In Mailand als Leonardos Gesell. Stuttgart: Gundert 1938.

Kleine Geschichten aus Frankreich. (Hrsg.) Stuttgart: Klett 1940.

Kleine Geschichten aus England. (Hrsg.) Stuttgart: Klett o.J.

Deutsch für Deutsche. Eine kleine Grammatik. Stuttgart: Turmhausverlag 1949.

siehe auch:

https://www.deutsche-biographie.de/sfz110856.html