von Daniel Furth. Er kämpfte mit Zahlen – und riskierte dabei sein Leben. 1922 untersuchte der Mathematiker Emil Julius Gumbel Hunderte politische Morde in der jungen Weimarer Republik und offenbarte schonungslos die Willkür der deutschen Justiz. Dann nahm seine Karriere in Deutschland abrupt ein Ende. >>weiterlesen

Das Inseratenwesen ist, wie schon Lassalle gepredigt hat, in erster Linie schuld an der Minderwertigkeit unserer Zeitungen. Wie kann ein Blatt dem öffentlichen Interesse dienen, das gleichzeitig über den Inseratenteil jedem zahlungsfähigen Privatinteresse zur Verfügung steht? Auch die sozialistische und die kommunistische Presse glaubt ohne diese unreinliche Verquickung nicht existieren zu können. Sie könnte es, wenn sie es wagen würde, sich räumlich oder zeitlich etwas einzuschränken und sich von den Lesern statt von den Geschäftemachern bezahlen zu lassen. >>weiterlesen

DER SPIEGEL 33/1981. Unter dem Titel „Vier Jahre politischer Mord“ hat „Das Wunderhorn“ eine 1922 erschienene Enthüllungs-Recherche wieder zugänglich gemacht, die, wie Arnold Zweig in der „Weltbühne“ schrieb, „in den Blutkeller der deutschen Reaktion hineinleuchtet“… >>weiterlesen