Inhalt von A bis Z

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  • 1918 – Aufstand für die Freiheit - Die Revolution der Arbeiter und Soldaten von 1918 war eine historische Chance – dafür, ein demokratisches Deutschland zu schaffen, das stärker gewesen wäre als die Weimarer Republik. In wenigen Tagen erreichen sie, was der Sozialdemokratie… >>weiterlesen

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  • 5 Minuten Deutsch - Am 2. Oktober 1946 erschien im Feuilleton der Stuttgarter Zeitung zum ersten Mal die Rubrik „Fünf Minuten Deutsch“. Ich wollte mir damit, wenn auch nur in Form eines Stoßseufzers (denn das Papier war kostbar), den… >>weiterlesen

A

  • Abraham Gumbel - Mit dem Chefredakteur der linken "Sonntags-Zeitung" Erich Schairer (der nach dem Krieg Chefredakteur der "Stuttgarter Zeitung" wurde) verband ihn ein enges Verhältnis. In verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften bezog er Stellung gegen die in der übrigen… >>weiterlesen
  • Abraham Gumbel gestorben - Mit 78 Jahren ist in Heilbronn mein Onkel Abraham Gumbel, den Lesern dieser Zeitung als „Emel“ bekannt, sanft in das Land gegangen, aus dem es keine Wiederkehr gibt. lm Dorfe Stein am Kocher, wo unsere… >>weiterlesen
  • Abrüstung - Die neue Zeit will auch dem alten Kriegsgott Mars an den Kragen. Und nicht mit Unrecht. Denn solange er Speer und Schild trug, war er ein vornehmer, ritterlicher Kämpfer. Seit er aber eine Gasmaske auf… >>weiterlesen
  • Aktionäre - Irgendwo in Hannover ist man kürzlich auf eine sehr ergiebige Erdölquelle gestoßen. Ein Ereignis für ganz Deutschland, hätte man denken können. Allgemeine Freude. Vorträge in den Schulen, Filmvorführungen, Zeitungsartikel: „Ein neuer Bodenschatz“, „Bereicherung des Nationalvermögens“… >>weiterlesen
  • Am Grabe des Kapitalismus - Eine unerfüllte Profezeiung Walther Rathenaus: „Wir stehen am Grabe der großkapitalistischen Epoche. Der Hochkapitalismus ist zu Ende, nicht das Kapital. Das wird uns alle lange überleben, gleichviel ob als Staats- oder persönliches Kapital. Doch der… >>weiterlesen
  • Amtsstuben-Muff - In Deutschland wird auf die Bürokratie mit innerer Genugtuung geschimpft. Und mit Recht. Denn es gibt nichts, was die kleinen Alltäglichkeiten so gallig und widerwärtig machen kann wie der Amtsstubenmuff. >>weiterlesen
  • Anschauungsunterricht - Ein Gutes hat die große Wirtschaftskrise, in der wir uns befinden: sie erteilt auf breitester Basis Anschauungsunterricht über das kapitalistische System, unter dessen Herrschaft die Menschen neben vollen Scheuern verhungern können. >>weiterlesen
  • Antwort auf eine Frage - Du fragst mich (etwas neugierig, wie mir scheint), wie es während der Nazizeit in meinem Inneren ausgesehen habe. Schlimm, kann ich Dir sagen. Ich war zerrissen in einem Hin und Her zwischen Trauer, Scham und… >>weiterlesen
  • Auf der Karte vergessen - Im Veltlin, nicht weit von der Bernina, an der schweizerisch-italienischen Grenze, liegt das kleine schweizerische Dorf Carajone. Es besteht aus 16 Häusern und hat etwa 100 Einwohner. >>weiterlesen
  • Aufgepaßt, ohne Stelzen - Es gibt eine ansehnliche Reihe von Deutschen, deren Lebenslauf und Lebenswerk für die erste Hälfte dieses Jahrhunderts exemplarische Bedeutung haben. Aber bei wenigen wird das Gewebe dieser Zeit, werden die Muster darin so markant und… >>weiterlesen
  • Aufruf an mich selbst - Einem längst gefühlten Bedürfnis gehorchend, habe ich mich entschlossen, eine neue Partei zu gründen. Um sicher zu sein, daß meine Forderungen im Reichstag richtige und nachdrückliche Vertretung finden, habe ich mich selbst als Spitzenkandidat meiner… >>weiterlesen
  • Aufwertung - Wer immer Treu und Redlichkeitgeübt hat bis zum Grab,dem nahm der Staat in „großer“ Zeitden letzten Groschen ab. Heut zahlt er seine Dankesschuldmit Zins und Zinseszins . . .Auch ihr kommt dran, habt nur Geduld,Gevatter… >>weiterlesen
  • Augen rechts - Es ist schon tragisch, daß man dem Proletariat heute das predigen muß, was ein bürgerlicher Politiker vor etwa 25 Jahren gesagt hat, also zu einer Zeit, wo es noch keinen Fascismus gab, und unter einem… >>weiterlesen
  • Aus dem Leben eines Fabeltiers - Es gibt gute Gründe, sich mit diesem "Fabeltier unserer Zeit" (J. Daniel Chamier) auseinanderzusetzen. Erstens bildet seine eigenartige Persönlichkeit ein faszinierendes Rätsel für sich. Sodann regierte Wilhelm II. über den mächtigsten und dynamischsten Staat Europas,… >>weiterlesen
  • Ausstellung 1987 in Heilbronn - Mehr als vierhundert Objekte hat Büchereidirektor Hans Ulrich Eberle für seine bisher umfangreichste Ausstellung zusammengetragen. Dieses Mosaik zeigt nicht nur die Konturen eines Zeitungsmannes. Es gewährt Einblick in die württembergische Publizistik zwischen 1920 und 1960… >>weiterlesen
  • Autoren - Interaktives Verzeichnis der Autoren, deren Beiträge auf dieser Website zu finden sind. Es handelt sich dabei nicht nur um Autoren der Sonntags-Zeitung, sondern darüber hinaus um Autoren, die Artikel über Erich Schairer, seine Sonntags-Zeitung und… >>weiterlesen
  • Autoren der Sonntags-Zeitung - Alfabetisches Autorenverzeichnis >>weiterlesen

B

  • Bedarf und Bedürfnis - So, so: im Reichsministerium des Innern wird wieder einmal eine Denkschrift ausgearbeitet. Über die "Gründe des Geburtenrückgangs". Sehr interessant. Ja, was mag der wohl für Gründe haben? >>weiterlesen
  • Behüt dich Gott, es wär zu schön gewesen - Revolutions-Rückblick Ich schau zurück. Die Pressegeneraleergriff vor einem Jahr der große Schreck.Die O. H. L. verstummt mit einem Male.Hurra, Hurra! Die Phrase lag im Dreck. Vorbei die Pläne und die dicken Thesen,vorbei die plumpen Renommisterein.Behüt… >>weiterlesen
  • Beim Zeitunglesen - Der Vater (nimmt die Zeitung in die Hand): "Dieses Saukorps, die Polacken, eine freche Bande, na, denen wird man schon einmal heimleuchten, ach, den Pestalozzi, den haben sie jetzt aber genug gefeiert, ich weiß nicht,… >>weiterlesen

C

  • Christian Friedrich Daniel Schubart als politischer Journalist - Der Gegenstand der Schairerschen Doktorarbeit ist Schubarts „Deutsche Chronik“, die ihrem Verfasser die zehnjährige Haft auf dem Hohenasperg eingetragen hat. Schairer untersucht darin die Gründe, aus denen die politischen Ideen und Bewegungen in Frankreich und… >>weiterlesen
  • Christlicher Solidarismus - …ein Dokument von historischer Bedeutung: eine Denkschrift Matthias Erzbergers über „Richtlinien für den Wiederaufbau des deutschen Wirtschaftslebens“, die er kurz vor seiner Ermordung (Ende August 1921) fertiggestellt hat. >>weiterlesen
  • Christoph Schrempf zum Gedächtnis - Wenn es ihm beschieden gewesen wäre wie G. B. Shaw, sich selber zu überleben, dann wäre er heute neunzig Jahre alt, und die Zeitungen würden Artikel über ihn bringen: nicht weil er Christoph Schrempf, sondern… >>weiterlesen
  • Christus im Kino - Das "Kleine Theater" in Heilbronn hat ein paar Tage lang als sinnige Abwechslung und "Vorbote des kommenden Weihnachtsfestes", wie es in der Ankündigung so schön und pietätvoll heißt, Geburt, Leben und Leiden des Heilandes kurbeln… >>weiterlesen
  • Cotta’sches Archiv - Von den Veräußerungsabsichten hatte Schairer bereits 1950 erfahren, und als die Frage 1952 akut wurde, konnte er Eberle überzeugen, dass die „Stuttgarter Zeitung“ aus ihren Überschüssen 200.000 DM für den Erwerb des Archivs bereitstellen sollte… >>weiterlesen

D

  • Das Bärtchen - Wenn ich an den starken Mann denke, habe ich immer sein Bärtchen vor mir. Es ist kein Bart, mächtig hervorgeschossen im ungestümen Drang des Werdens zum martialischen Schnauz — nein, es ist eine Fliege, die… >>weiterlesen
  • Das deutsche Presse-Elend - „Wir sind heillos und schamlos belogen und betrogen worden von unseren Zeitungen.“ So lautete das Urteil sehr ruhiger und sehr besonnener Männer bis in die konservativsten Kreise hinein, als sie Gelegenheit hatten, sich den Schaden… >>weiterlesen
  • Das deutsche Verbrechen - [StZ vom 31.12.1946] Professor Friedrich Wilhelm Förster, der bekannte Pädagoge und Pazifist, hatte in der „Neuen Zürcher Zeitung“ einen Aufsatz erscheinen lassen, in dem er die Alliierten davor warnt, Deutschland zu vertrauen und es in… >>weiterlesen
  • Das dicke Buch - Der Etat für 1927, den ich mir besorgt habe, ist eine Broschüre in Folio mit rund 1500 Seiten. Sie hat den doppelten Kubikinhalt einer Familienbibel und mit 3,2 Kilogramm etwa das Gewicht eines neugeborenen Kindes. >>weiterlesen
  • Das Ende - Wenn diese Zeilen in Druck gehen, hat sich die „nationale Revolution“ im Anschluß an das Wahlergebnis vom 5. März in ähnlicher Form durchgesetzt, wie die Revolte 1918 nach der militärischen Niederlage. Damals hob sich keine… >>weiterlesen
  • Das Ende des Schweigens - Die Ausstellung „Ungesühnte Nazijustiz“ sorgte vor 60 Jahren für Furore – zu einer Zeit, als noch kaum jemand im Nachkriegsdeutschland an Aufarbeitung dachte. Der deutsche Generalbundesanwalt Max Güde bestätigte die Authentizität und Echtheit der ausgestellten… >>weiterlesen
  • Das falsche Geleise - Die Faschingszeit ist im Anzug, In Köln, in München, aber auch anderswo beginnen wieder Gewissen zu schlagen. Darf man denn . . . ? In einer Zeit, wo . . . ? Bälle, Redouten, Flirt… >>weiterlesen
  • Das goldene Herz - Die Millionen Arbeitslosen, gestern noch am Rande der Verzweiflung, können wieder frohgemuter zu Bette gehen: die Regierung hat einen vielköpfigen Ausschuß gebildet, der über dem Problem der Arbeitslosigkeit brüten soll, und Damen der Berliner Gesellschaft… >>weiterlesen
  • Das Kommis-Deutschland - Wir sind vom Krieg zum Frieden gekommen. Wir haben zwangsläufig die Monarchie mit der Republik vertauschen müssen. Der "Vaterländische Unterricht" wird als Propaganda für die "deutsche Kultur" weitergeführt. Die Durchhalte-Parole hat dem Aufbaugestammel weichen müssen. >>weiterlesen
  • Das Kuchenrezept - Man nehme die zur Verfügung stehende Menge sozialdemokratischer Regierungssehnsucht und vermenge sie tüchtig mit deutschvolksparteilicher und großindustrieller Fähigkeit im Machtausüben (wobei eine Dosis zentrümlicher Schläue als Bindemittel gute Dienste tut), gieße einige Tropfen demokratischen Öls… >>weiterlesen
  • Das Land der Mitte - Zu meiner Schande muß ich gestehen, daß ich während des Kriegs lange an die offizielle Legende über seinen Ausbruch geglaubt habe: Deutschland sei von seinen Feinden überfallen worden. Ich konnte mir nämlich einfach nicht vorstellen,… >>weiterlesen
  • Das Luftschiff - Während ich diese Zeilen schreibe, legt das Luftschiff „Graf Zeppelin“ den letzten Teil seiner Weltreise zurück. Wenn ihm das Glück treu bleibt, wird es wohlbehalten in Friedrichshafen landen… >>weiterlesen
  • Das Malheur - In einem Schafshirn wuchs ein Plan, wie man am besten leben kann. Den hat dann jählings über Nacht ein Drehwurm ihm zunicht gemacht. Der fraß gerad an jener Stelle ihm die Gehirnsubstanzenzelle. Und fraß mit… >>weiterlesen
  • Das sogenannte neue Jahr - Die Zeit der Rück- und Aus- und Seitenblicke ist wieder da, zur Freude der Pastoren, der Männer von der Börse und der Politike. Bilanzen werden massenhaft geboren, so seelischer als geldlicher Natur; man hat gewonnen… >>weiterlesen
  • Den Deutschen - Ihr hört mit Andacht, was der Dichter spricht: Die Weltgeschichte ist das Weltgericht.Nur dann gefallen euch die Worte nicht,wenn euch das Urteil die Geschichte spricht. 1923, 31 E. R. Es gibt heute nur einen „dunklen“… >>weiterlesen
  • Denkmal der Schande - Der Schriftsteller Arnold Zweig sagte schon 1925 von den Büchern Emil Julius Gumbels (1891–1966), sie würden „in die Blutkeller der deutschen Reaktion hineinleuchten“. Wie richtig Zweig damit lag, ist am Lebensweg Gumbels, Mathematiker in Heidelberg,… >>weiterlesen
  • Der Briefkastenonkel - Sodawasserflecken aus Taschentüchern zu entfernen, glückt nicht immer. Versuchen Sie es einmal mit folgendem Mittel: Eine Gallone Wasser, ein halbes Pfund Schmierseife und drei Kilo Soda werden zu einem dünnen Brei gekocht… >>weiterlesen
  • Der Christusballon - Eine neue Attraktion, die eine in verschiedener Hinsicht wertvolle Ergänzung des Spielplans bedeutet, ist für die diesjährige Theatersaison in Oberammergau in Aussicht genommen. Die technischen Errungenschaften unserer Zeit werden es ermöglichen, auf der herrlichen Alpenfreibühne… >>weiterlesen
  • Der Eine - O Krieg! O Sieg! Hurra! Hurra! Viktoria! Ein Cantus steigt. — Nur einer schweigt im Tischgeschrei — der war dabei. 1924, 52 Verfasser unbekannt >>weiterlesen
  • Der ewige Untertan - Das gefährlichste Moment der innenpolitischen Lage in Deutschland liegt wohl darin, daß wir eine Republik, aber keine oder viel zu wenig republikanische Bürger haben. Wir haben eine Form, aber keinen Inhalt; ein Faß, aber keinen… >>weiterlesen
  • Der Friede von Potsdam - Gerade die Militaristen und die Gewaltpolitiker sind es, die den Kampf gegen Versailles führen, und zwar deshalb, weil sich die Prinzipien, die sie selber anerkennen, diesmal gegen ihr eigenes Land und nicht gegen ein fremdes… >>weiterlesen
  • Der Gestellungsbefehl - Mufti wird bei Ausbruch eines Kriegesdurch ein amtlich Formular betroffen,das ihm schroff erklärt, man wolle hoffen,zur Erreichung des geplanten Sieges werde ohne weiteres auch ersich gleich vielen vorbestimmten Heldenmorgen in der X-Kaserne meldenzwecks Empfang von… >>weiterlesen
  • Der Holzkopf - …die vielfältigen Irrfahrten des göttlichen Dulders Hindenburg. Nicht des lebenden, sondern des eisernen, der in der großen Zeit auf dem heutigen „Platz der Republik“ in Berlin aufgestellt war. >>weiterlesen
  • Der internationale Fascismus - Der Wahlsieg der deutschen Fascisten hat auch die Österreichischen Dunkelmänner um Seipel wieder kühner gemacht. Schober verschwindet, und der geistliche Herr tritt wieder selbst auf den Plan, unterstützt von dem Heimwehrfürsten Starhemberg. Seipel gibt seinem… >>weiterlesen
  • Der Kapp-Lüttwitz-Putsch 1920 - Organisiert vom früheren Freikorpsführer Pabst, der schon die Ermordung Liebknechts und Luxemburgs befohlen hatte. Finanziell unterstützt wurden die Putschisten von Teilen der Industrie und Banken. Aushängeschild war Wolfgang Kapp, ein Ostelbischer Junker und Aufsichtsrat der… >>weiterlesen
  • Der lange Schatten der Revolution - Hetze und Verunglimpfung – Als sich Kurt Eisner am 7. November 1918 zum Ministerpräsidenten Bayerns ernannte und den Freistaat begründete, wurde er damit überhaupt zum ersten jüdischen Repräsentanten an der Spitze eines deutschen Landes. Sofort… >>weiterlesen
  • Der Mensch ist dumm - Immer öfter beschleicht mich neuerdings der ketzerische Gedanke, daß der Mensch nicht die Krone der Schöpfung, sondern eine Fehlkonstruktion sei, zum Untergang bestimmt wie die Saurier der Jurazeit, weil er nicht imstande ist, sagen wir… >>weiterlesen
  • Der Moloch - Vom Zehnmilliardenetat der deutschen Republik für 1929 nimmt der Wehretat rund 700 Millionen Mark in Anspruch… >>weiterlesen
  • Der neunte November - Der 9. November, an dem die Republik geboren wurde, ist für unsere Offiziellen und Offiziösen eine peinliche Erinnerung, etwas, das nach Bolschewismus riecht. Also feiern wir schon lieber als Geburtstag unserer deutschen Republik den 11.… >>weiterlesen
  • Der politische Journalist - von Reinhard Appel. Sein Grundakkord war sozialistisch, aber die darauf aufbauenden Variationen verbanden sich zu einer liberalen Komposition. Es wäre nicht möglich, den Demokraten und Republikaner Erich Schairer in eine parteipolitische Schablone zu pressen… >>weiterlesen
  • Der tönerne Koloß - Die Partei hat Fett angesetzt, sie ist im Lauf der Jahre behäbig geworden und sonnt sich am Glorienschein der Zahlen. Aber dabei hat sich der Charakter der Partei grundsätzlich gewandelt. Man bejaht den heutigen Staat… >>weiterlesen
  • Der Weg zur Meinungsfreiheit - Am 17. September 1945 erhalten drei Deutsche die Lizenz für ein unabhängiges Blatt: Henry Bernhard, Karl Ackermann und ebenjener Rundfunkmann von Radio Stuttgart – Josef Eberle. >>weiterlesen
  • Der zahme Adolf - Der staatenlose Maler Hitler laboriert immer noch an dem Nimbus herum, den er einmal in einer aufgeregten Zeit so en passant erworben hat. Vor einem Jahr hat er sich bemüßigt gefühlt, so etwas wie Erinnerungen… >>weiterlesen
  • Deutscher Frühling - Aber der "teutsche" Spießer, zerrüttet von Revolution, Demokratie und Schicksal, gruppiert sich trauernd um das Grab eines verstorbenen Militarismus und pflanzt in den lachenden Frühling hinein mit liebenden Händen die Blümchen seiner alldeutschen Hoffnungen. >>weiterlesen
  • Deutsches Erwachen - Ich habe es ja immer schon gesagt (aber hört denn jemand auf einen alten Mann?). Und nun ist's so weit: Deutschland befindet sich im Zustand des Erwachens. Nicht auszusagendes Erlebnis! >>weiterlesen
  • Deutsches Gespräch - Hallo, sieht man Sie auch mal wieder? Wie geht's? Wie steht's? Machen Se Geschäfte? ... Die heutigen Zustände, meinen Sie. Nun ja, politisch, aber sonst ... Sie verstehn mich schon. Bringt sich natürlich kaum durch… >>weiterlesen
  • Die „Nationalen“ - Ich kann mir an dieser Stelle, so groß meine Neigung dazu auch ist, die Vorbemerkung nicht erlassen, daß ich meiner ganzen ursprünglichen Anlage nach zum Nationalen in einem unbedingt bejahenden Verhältnis stehe. Es ist mir… >>weiterlesen
  • Die „Unschuldigen“ - Als vor einigen Monaten die letzten Bände des Werkes „Die große Politik der europäischen Kabinette 1871-1914“ erschienen, haben die Streiter gegen die „Schuldlüge“ dem deutschen Volke großes Heil verkündet. Da stünde sie drin, die Unschuld… >>weiterlesen
  • Die Abfindung - Die Hohenzollern, denen es bekanntlich sehr schlecht geht, führen einen Rechtsstreit, um von der deutschen Republik eine Jahresrente von 1 1/2 Millionen herauszuschlagen. Sie glauben einen berechtigten Anspruch darauf zu haben, daß das Volk, das… >>weiterlesen
  • Die allgemeine Nährpflicht - Als Ergebnis einer Lebensarbeit hat Popper Lynkeus im Jahr 1912 sein Buch über „Die allgemeine Nährpflicht als Lösung der sozialen Frage“ im Verlag von Carl Reißner in Dresden erscheinen lassen. Zu Lebzeiten des Verfassers hat… >>weiterlesen
  • Die Ära der Morde - …hat mit dem Mord an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht begonnen (15. Januar 1919). Es folgte der Mord an Kurt Eisner (21. Februar 1919). Von den später Ermordeten sollen erwähnt werden: im Jahre 1919: Leo… >>weiterlesen
  • Die Bett-Schildkröte - In höheren Jahren befaßte sich Goethemit der Erfindung der Bett-Schildkröte . . . Denn wird der Mensch erst etwas älter,dann werden auch die Beine kälter.Und was den p. t. Bettschatz betrifft,so will man die nötigen… >>weiterlesen
  • Die demokratische Republik - Also, das ist ganz famos! Die Republik zieht immer weitere Kreise. Der Gedanke des Volksstaates ist auf der ganzen Linie im Sieg begriffen. Es häufen sich die Fälle, wo republikanische Verordnungen ohne monarchistische Ausführungsbestimmungen ins… >>weiterlesen
  • Die deutsche Familie - Im Herbst 1917 stand Krause bei einem Reserveregiment an der Westfront und wartete sehnsüchtig aber mit einiger Gewißheit auf einen baldigen Urlaub, denn er hatte, wenn auch schweren Herzens, zwohundert Mark Kriegsanleihe, das bekannte "mündelsichere… >>weiterlesen
  • Die Einigung Europas - Die Konsolidierung Europas in irgend einer Form ist heute zu einer Notwendigkeit geworden. Ich glaube, daß man diese These aufstellen kann, ohne den Widerspruch eines denkfähigen Menschen zu finden. >>weiterlesen
  • Die Ermächtigung - Der deutsche Reichstag ist am 21. März mit einer ungewohnten Feierlichkeit zusammengetreten: um sich selber zu Grabe zu tragen. Die Geschichte ist reich an Ironien. Aber ein Parlament, das sich selber in dieser Weise ausschaltet,… >>weiterlesen
  • Die gerettete Uniform - Herr von Hindenburg, der bisher nur Besuche empfangen und gemacht hat, ist aktiv geworden: er regiert. Er hat seine erste Amtshandlung begangen: er hat die Verordnung aufgehoben, durch die den ehemaligen Offizieren Wilhelms das Recht,… >>weiterlesen
  • Die Halbgötter - Manchmal möcht' ich gar zu gerne wissen, wie sich das bei großen Herrn verhält, ob die hin und wieder auch mal müssen, und wie sich die Würde dazu stellt. Was für ein Gesicht macht wohl… >>weiterlesen
  • Die Konfirmationstorte - Kann denn Gott etwas mehr gefallen als eine Konfirmationstorte, die nicht die sinnlose Kreisform, sondern die sinnige Form einer Bibel hat? >>weiterlesen
  • Die Leise - Angeregt durch den Genuß eines Konzerts,erfindet Mufti spielend, im Scherz,als Gegenstück zur Laute, die jeder kennt,ein angenehmes neues Musikinstrument:die Leise. Darauf begibt er sich unverzüglich auf die Reise.Er macht eine Gastspieltournee durch die Republikund begründet… >>weiterlesen
  • Die Miekrigen - Am armen Mann lernen nicht nur die Frisöre, sondern auch die Juristen ihr Handwerk. Man höre sich mal ein paar Tage lang in unseren Gerichtssälen die kleinen und kleinsten "Fälle" an (die fast durchweg der… >>weiterlesen
  • Die Nationalsozialisten - Schlagt die Juden und Franzosen tot! So heißt das Evangelium dieser beschränktesten aller Nationalisten. Und sie verstehen es vortrefflich, dafür Stimmung zu machen. >>weiterlesen
  • Die neue Wohnung - 33 Häuser, teils Einzel-, teils Doppel- und Reihenhäuser, auch eine richtige „Mietskaserne“ ist dabei. Die Erbauer sind eine Anzahl von mehr oder weniger berühmten modernen Architekten, Poelzig, die beiden Taut, Behrens und andere… >>weiterlesen
  • Die Regierung soll… - Je unhaltbarer die Zustände bei uns in Deutschland werden, je mehr ertönt der Angstruf: die Regierung soll. Es ist immer dasselbe. Die eigene Initiative wünscht man ersetzt durch eine Verfügung. Wenn die Not am größten,… >>weiterlesen
  • Die Reinsburgstraße - StZ vom 15.2.1948. Nehmen wir einmal an, Ihr geistesgestörter Stiefvater (den Sie freilich lange für ein Genie gehalten hatten) habe sämtliche Mitglieder einer Nachbarsfamilie bis auf eines ermordet und deren Haus angezündet. Würden Sie sich… >>weiterlesen
  • Die Schamlosen - Im Simplizissimus stand neulich die bissige Anekdote von dem Herrn Geheimrat, der auf Befragen behauptet, es gehe ihm schlecht. "Aber warum denn schlecht, Herr Geheimrat?", fragt ihn der Andere, und darauf erfolgt zürnend die Antwort:… >>weiterlesen
  • Die Schreckenskammer - Haben Sie schon das Kalb mit den zwei Köpfen gesehen? Oder den Neger auf der Messe, der lebende Ratten frißt? Oder die stachlige Dame, die man auf der Burg zu Nürnberg zeigt, und deren Jungfernschaft… >>weiterlesen
  • Die Sozialisierung des Elends - Es ist ein Jammer mit dem untergehenden Bürgertum. Viele Damen können sich längst kein Dienstmädchen mehr leisten, müssen überall selbst Hand anlegen. Das ganze Leben wird aufgesogen im Kampf um die Lebenserhaltung; alle höheren Interessen… >>weiterlesen
  • Die Sühne - VerbrechenPersonSühneMeutereiMatrose ReichpietschTodMeutereiAdmiral Scheer17 000 Mark PensionDienst im feindlichen HeerMusketier G. J. Meyerhofer5 Jahre FestungDienst im feindlichen HeerFürst Karl Melchior von Mecklenburg-Strelitz5 Millionen Mark AbfindungDesertion nach HollandObermatrose SchaykaTodDesertion nach HollandKaiser Wilhelm15 Millionen Mark Abfindung 1928, 10 >>weiterlesen
  • Die Unmenschlichkeit Gottes - Im Tübinger evangelisch-theologischen Seminar, dem „Stift“, wurde einmal bei einer Semesterprüfung (ich glaube Frühjahr 1907) den Studierenden der Theologie die Aufgabe zur Beantwortung gestellt: „Wie weit ist der Anthropomorfismus in der Gottesvorstellung berechtigt?“ (Anthropomorfismus heißt:… >>weiterlesen
  • Die Versöhnung - Die Verständigung mit Frankreich unter ausdrücklichem Verzicht auf Elsaß-Lothringen, die jetzt unter der Präsidentschaft Hindenburgs von einer deutschnationalen Regierung betrieben wird, hätte schon ein paar Jahre früher an die Spitze unseres außenpolitischen Programms gehört. >>weiterlesen
  • Die Wehrfrage - Die große Politik aller Länder kreist immer deutlicher um den Mittelpunkt der Wehrfrage. Die Rechtsparteien, die unbedingte Anhänger der Wehrhaftigkeit sind, haben das längst erkannt. Die Linksparteien haben es entweder noch nicht erkannt, oder sie… >>weiterlesen
  • Drei gesellschaftliche Zeitalter - Kerl“ (Plural: Kerls), sagte mein Großvater — denn er dachte feudal und sprach feudalistisch — „Kerl, er muß“. Der Ton klang grob und gutmütig und wurde gelegentlich von einer warmen Tracht Erziehungsprügel begleitet. >>weiterlesen
  • Dummes Zeug - Wenn mich mein Onkel früher vor den Sozialdemokraten warnen wollte, sagte er immer, das seien dumme Leute, die wollten alles teilen, und dächten nicht daran, daß es nach zehn, zwanzig Jahren noch wieder Reiche und… >>weiterlesen
  • Durchlaucht wünschen… - Geld natürlich. Und wofür? Das zu erklären geht nicht ohne eine kleine historische Abschweifung.Einer Reihe von deutschen Fürsten hat Napoleon I. ihre Souveränität genommen. Dafür hat sie im Jahre 1815 der König von Preußen entschädigt,… >>weiterlesen
  • Durchs Fegefeuer - Die sozialistische Wirtschaft, heißt es, wird für den Bedarf produzieren, nicht für den Markt. Sie wird planmäßig und gleichmäßig ablaufen, nicht chaotisch und ruckweise. Nicht der beliebige Einzelne, weder als Unternehmer noch als Händler noch… >>weiterlesen

E

  • Ein Geheimplan für den Zweiten Weltkrieg - War der Angriffs- und Vernichtungskrieg der Wehrmacht das Finale einer seit Mitte der 1920er Jahre von der Reichswehrführung geplanten und vorbereiteten militärischen Revanche? >>weiterlesen
  • Ein Kerl für ein Standbild - Kraftvoll, gerne kernig, derb, dreist, immer volksnah, bildhaft in Wort und Stil, greift er in seiner „Deutschen Chronik“ kühn an, was sich seiner Gegenwart in den Weg stellt: absolutistisch regierende Fürsten, kriechende, katzbuckelnde Höflinge, das… >>weiterlesen
  • Ein Märtyrer - An bürgerlichen Stammtischen ich aber spuckt man aus, wenn der Name fällt; man hält seinen Träger für einen Schuft, einen gemeinen Kerl, einen Vaterlandsverräter. Sein Mörder erfreut sich der Freiheit und besten Ansehens, hat wahrscheinlich… >>weiterlesen
  • Ein schwäbischer Karl Kraus - Ein Verleger und Journalist wie Erich Schairer ist heute kaum denkbar. Sein Credo lautete: Kampf gegen Kirche, Kapitalismus, für Gemeinwirtschaft und Gerechtigkeit. Anfang 1937 verhängten die Nazis ein Berufsverbot über ihn, 1946 wurde er Mitherausgeber… >>weiterlesen
  • Ein sozialistisches Programm - Entwurf eines Bekenntnisses zur Gemeinwirtschaft, vor dem Görlitzer Parteitag der S.P.D. 1921 von einem Nichtmarxisten für einen Marxisten verfaßt… >>weiterlesen
  • Eine Einladung - An das Bureau des Reichspräsidenten. Oberdadaistisches Zentralamt, Schöneberg (Stadtpark), Steinacherstraße 2, Fernspr. Stephan 1375, Streng vertraulich! >>weiterlesen
  • Eine vorbildliche Familie - Ich weiß nicht, was die Leute immer über die schlechten Zeiten zu klagen haben, das ist doch alles übertrieben, wissense, die sind eben mit nichts zufrieden, ich zum Beispiel kenne da eine gewisse Familie, die… >>weiterlesen
  • Emil Julius Gumbel - Der 1890 geborene Emil Julius Gumbel stammte aus einer jüdischen Münchener Bankiersfamilie. Im Weltkrieg war er zum Pazifisten geworden und hatte sich in der Novemberrevolution innerhalb der USPD engagiert. Er war u.a. Lehrer an einer… >>weiterlesen
  • Erich Schairer – auch ein Roigel - Nachdem das seitherige Mitglied der Altenschaft, Dr. Erich Schairer, Heilbronn, schon mehrmals die Gesamtstudentenschaft in wenig gewählter Weise beschimpft hat und auch sonst durch seine Stellungnahme in der Öffentlichkeit die Interessen der Gesellschaft schädigt, stellt… >>weiterlesen
  • Erlebnis in Zschrimbaro - Mufti geht mit seinem Hunde Carodurch den schönen Stadtpark von Zschrimbaro.(Dieses ist ein Ort im Zschrimbu-Land,welches er soeben selbst erfand.) Heiter wandeln beide durch Alleenzwischen Bäumen, Blumen und Kakteenund genießen, was durch Zauberruffarbenprächtig Muftis Geist… >>weiterlesen
  • Erneuerung - Weihnachten und Neujahr gehören zu den Terminen, an denen auch die Presse, vor allem natürlich die mit der Leitartikel-Fabrikware der Korrespondenzbüros gespeiste Provinzpresse, zwischendurch im Kanzeltone zu reden pflegt. >>weiterlesen

F

  • Fantasien eines Ochsen - Ein junger, nur mäßig genährter Ochse sprach: „Wir sollten gegen das Schlachten gewaltsam vorgehen. Wenn wir mit vereinten Kräften gegen den Zaun rennen, dann werden wir die Freiheit gewinnen. Das Land hier gehört ohnehin uns… >>weiterlesen
  • Fememörder - Diese Verurteilten sind das Opfer, das die Minister, Geheimräte und Offiziere dem Gotte „öffentliche Meinung“ zur Versöhnung dargebracht haben. Sie sind von den Hintermännern im Stich gelassen, verraten worden: ein verlorener Haufen. >>weiterlesen
  • Frau Momm - — Jg. 1930, Nr. 12 — Ihr Mann ist in Potsdam Regierungspräsident,Justizrat ist ihr Herr Schwager, ihr Schwiegersohn gar ist Ministerialdezernentaus mächtig feudalem Lager.Wie Sie sehen, gehört die gute Frau Mommzu den allerbesten Kreisen.Die Dame… >>weiterlesen
  • Fritz Edinger - Marc Adolf Friedrich Edinger, der von Kindheit an immer nur "Fritz" genannt wurde, war der älteste Sohn des Hirnforschers und Nervenarztes Ludwig Edinger und seiner Frau Anna Edinger. Seine Schwester Dora (1894–1982) heiratete den Pharmakologen Werner Lipschitz-Lindley (1892–1948), seine Schwester Tilly (1897–1967)… >>weiterlesen
  • Fünf Minuten Deutsch - Am 2. Oktober 1946 erschien im Feuilleton der Stuttgarter Zeitung zum ersten Mal die Rubrik „Fünf Minuten Deutsch“. Ich wollte mir damit, wenn auch nur in Form eines Stoßseufzers (denn das Papier war kostbar), den… >>weiterlesen

G

  • Gedenkblatt für Erich Schairer - [1967] Es sind nun schon mehr als elf Jahre, daß wir Erich Schairer auf dem Stuttgarter Waldfriedhof das letzte Geleit gaben. Unser Kreis alter Blaubeurer Seminaristen aus den Jahren 1903/05 ist seitdem kleiner geworden… >>weiterlesen
  • Gedenkfeiern - Gedenktage sind Meilensteine auf dem weiten Weg der Vergeßlichkeit und Gedankenlosigkeit. Heute ist wieder ein solcher; und es ist nicht zu bezweifeln, daß er "würdig" und im gewissen Sinne "erhebend" verlaufen wird. Denn je mehr… >>weiterlesen
  • Gescheitert - Das von der kommunistischen Partei eingeleitete Volksbegehren, das den Bau von Kriegsschiffen verboten wissen wollte, ist gescheitert. Es sind nur etwa zwei Millionen Stimmen aufgekommen, die Hälfte der Zahl, die notwendig gewesen wäre, um das… >>weiterlesen
  • Gestohlen? - Ich komme also zu dem traurigen Ergebnis, daß die Republik in Nebel gehüllt morgen verschwinden kann, und daß die Staatsgewalt dem Volke entzogen worden ist. Als nur kümmerlichen Laienjuristen interessiert mich nun die Frage, ob… >>weiterlesen
  • Glaubt den Schwindel nicht - …rote Schrift auf weißem Grund: „Glaubt den Schwindel nicht!“ Dieses Plakat müßte vier Wochen vor dem Wahlsonntag an jeder Plakatsäule, jedem Zaun und jedem Scheunentor in ganz Deutschland kleben und wöchentlich in der Nacht von… >>weiterlesen
  • Gleichheit - Kein politisches Schlagwort muß sich gröbere Mißverständnisse und dümmere Ausdeutungen gefallen lassen, als die alte demokratische Forderung — oder Behauptung — der Gleichheit aller Staatsbürger. >>weiterlesen
  • Gottlosigkeit - …eine ausgesprochene Kampfschrift mit den Vorzügen und Nachteilen einer solchen. Wenn wir sie heute wieder lesen, so scheint uns vieles überholt. Von der Grundthese allerdings, von der er ausging, kann man das nicht sagen: „Das… >>weiterlesen
  • Grandseigneur mit spitzer Feder - 11.5.2012, von Achim Wörner. Martin Hohnecker hat die StZ, der er auch nach seiner Pensionierung 2004 als Autor treu blieb, in mehr als vier Jahrzehnten geprägt wie kein anderer Redakteur. Er war ein Sprachvirtuose, ein… >>weiterlesen
  • Gumbels Enthüllungs-Buch - DER SPIEGEL 33/1981. Unter dem Titel "Vier Jahre politischer Mord" hat "Das Wunderhorn" eine 1922 erschienene Enthüllungs-Recherche wieder zugänglich gemacht, die, wie Arnold Zweig in der "Weltbühne" schrieb, "in den Blutkeller der deutschen Reaktion hineinleuchtet"… >>weiterlesen
  • Guten Morgen, Wähler! - Die Filmindustrie benützt den Wahlkampf dazu, den Film von der Lustbarkeitssteuer zu befreien: sie zeigt in den Kinos täglich einigen hunderttausend Wählern das Sprüchlein: "Eh du sie wählst, frag die Partei: Werden Filme steuerfrei?" >>weiterlesen

H

  • Halbheiten - Der Kompromißler beherrscht heute die Situation. Wrr haben die Zeit der Halbheiten. Zwar konstatiert man an der Öffentlichkeit einigen Radikalismus, aber bei näherem Zusehen ist es nicht so schlimm; es ist meist nur ein Radikalismus… >>weiterlesen
  • Hans Gerner - Hans Gerner, geb. 7. Februar 1893 in Griesbach bei Passau. Der damals in Crailsheim lebende Volksschullehrer stieß 1922 zum Kreis um die „Sonntags-Zeitung“; in der Nummer 46 desselben Jahres erschien seine erste Holzschnitt-Karikatur. Nach einer… >>weiterlesen
  • Hans Gerners Holzschnitte - >>weiterlesen
  • Hausse in Brauerei-Aktien - Kaufen Sie Schultheiß-Patzenhofer! Steigen Sie ein, ehe es zu spät ist! Sie riskieren nichts, Sie werden mir dankbar sein! >>weiterlesen
  • Heilbronner Presseskandal mit Folgen - Er gilt als einer der mutigsten Journalisten der Weimarer Republik, der seine Wortgewalt und seinen Sprachwitz gezielt gegen politische Heuchelei, Nationalismus und Antisemitismus rich­tete: Erich Schairer. Ernst Jäckh empfiehlt ihn als Nachfolger von Theodor Heuss… >>weiterlesen
  • Heldentum - Am 9. Juni ist in der Nähe von Kiel ein Obelisk enthüllt worden, dessen eine Seite die Inschrift trägt: "Es kommt der Tag, wo Recht über Macht triumfiert!", während auf einer anderen zu lesen ist:… >>weiterlesen
  • Hermann List - Hermann List, geboren am 21. Januar 1904 in Ostdorf (Oberamt Balingen) als Sohn eines evangelischen Pfarrers. Nach dem Besuch der evangelisch-theologischen Seminare Schönthal und Urach, von 1922 bis 1926 Studium der Germanistik, Geschichte und Altphilologie… >>weiterlesen
  • Hermann Mauthe - Hermann Mauthe, geb. 4. Dezember 1892 in Eßlingen. Nach einer kaufmännischen Lehre wandte sich Mauthe der Schriftstellerei zu. 1922 wurde er Mitarbeiter, ein Jahr darauf Redakteur der „Sonntags-Zeitung“. 1924 kehrte Mauthe nach nur wenigen Monaten… >>weiterlesen
  • Hindenburg - Herr v. Hindenburg feiert heute seinen 80. Geburtstag. Da er seit Tannenberg so etwas wie ein deutscher Nationalheiliger ist, wird es ohne einen kleinen Hindenburgrummel nicht abgehen. Auch linksstehende Blätter und Personen werden sich ihm… >>weiterlesen
  • Hinter den Kulissen der Sonntagszeitung - von Max Barth. Anfangs 1924 machte Dr. Schairer mir den Vorschlag, zu ihm nach Heilbronn zu kommen… So war ich vom Frühjahr 1924 bis Ende Juli 1932 an der „Sonntags-Zeitung“, zeitweilig als Redaktionsmitglied, in den… >>weiterlesen
  • Historische Zeitungsartikel der FAZ - [4.8.2014] Die Frankfurter Allgemeine Zeitung veröffentlicht zum 100. Jahrestag des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges historische Zeitungsausgaben als e-Paper.  Auf ihrer Webseite kommentiert die F.A.Z. die Sammlung ihrer früheren Zeitungsausgaben: „Die Frankfurter Zeitung vor 100 Jahren. Nach dem… >>weiterlesen
  • Hitler stößt vor - Herr Hitler rüstet sich zur Thronbesteigung. Er predigt seinen ungeduldigen Scharen noch einmal Geduld; die fälligen Pogrome müssen noch einmal ein wenig hinausgeschoben werden. – Im Hotel Kaiserhof zu Berlin hat er die Vertreter der… >>weiterlesen
  • Hugenberg - Der deutschnationale Abgeordnete Hugenberg ist einer der mächtigsten Männer nicht nur in der Deutschnationalen Volkspartei, sondern in Deutschland überhaupt. Worauf beruht seine Macht? >>weiterlesen

I

  • Im Außendienst - …im Haushaltsausschuß des Reichstags ist man wieder einmal darauf gestoßen, wie teuer unser politischer Außendienst arbeitet. Vor allem, weil seine Beamten, vom Botschafter bis zum Legationssekretär, fabelhafte Gehälter beziehen. >>weiterlesen
  • In der Drecklinie - …die schönsten Blüten treibt der Konkurrenzneid im Kampf zwischen Sozialdemokraten und Kommunisten. Der Ausdruck „Bonze“ wirkt wie Gestreicheltwerden von weichen Händen, und „Heuchler“ ist fast eine Liebkosung, „Geschwätz der S.P.D.“ wird wie eine wissenschaftlich-sachliche Feststellung… >>weiterlesen
  • In Opposition - Als Oppositionsblatt ist die Sonntags-Zeitung gegründet und bisher geführt worden, und sie gedenkt auch darin zu verharren. Sie opponiert, kurz gesagt, gegen die herrschende Richtung im gesamten öffentlichen Leben des Vaterlandes, in Presse, Politik, Wirtschaft… >>weiterlesen
  • In Verlegenheit - Der Wahlausweis ist ins Haus gekommen. Nummer so und so. Wahllokal da und da. Was macht man bloß?Zuhause bleiben? Aber sie werden dann kommen nachmittags, die Schlepper, und milde Vorwüde ausstrahlen. Mit Recht eigentlich. Man… >>weiterlesen

J

K

  • Karikatur und Satire - Humor ist, wenn man trotzdem lacht, sagt Wilhelm Busch. Diese reifste Form der Weltbetrachtung beruht auf milder Resignation, auf Skepsis und tiefer Einsicht in die Unzulänglichkeit und Fragwürdigkeit alles Menschlichen, also auf überlegener Weisheit. >>weiterlesen
  • Kegelbrüder - Das Kegeln ist immer eine nationaldeutsche Angelegenheit gewesen. Aber während es früher leichtsinnigerweise einfach als Vergnügen für den Samstag Abend oder Sonntag Nachmittag behandelt wurde, ist es heute „Leibesübung“, öffentlich anerkannter „Sport“ und Gott sei… >>weiterlesen
  • Kirche und Aufwertung - …die Kirchen stünden nicht auf der Seite der Mühseligen und Beladenen: sie seien nicht Volks-, sondern Fürstenkirchen. Deshalb hätten sie ja auch nicht protestiert, als die alten Leute, die Mündel und die kleinen Sparer durch… >>weiterlesen
  • Kirchensteuern - Ein Schauspiel für Götter: das evangelische Volk jammert über seine Kirchensteuern. Früher, als diese gottlose Trennung von Staat und Kirche noch nicht in der Verfassung verankert war, hat es nämlich fast gar nichts gekostet, evangelischer… >>weiterlesen
  • Kolonien - Das Beste an dem miserablen „Friedensvertrag“ von Versailles ist vielleicht, daß er uns unserer Kolonien beraubt hat. Es erspart uns viele Ausgaben: Die Regierung hat einen Posten weniger, aufgrund dessen sie das Geld des Volkes… >>weiterlesen
  • Kriegsdienst? - Der Gedanke der Kriegsdienstverweigerung hat in der deutschen Friedensbewegung festen Fuß gefaßt. Das hat auch der im Oktober in Heidelberg abgehaltene Pazifistenkongreß wieder bewiesen. >>weiterlesen
  • Kuno Fiedler - Fiedler studierte ab 1913 in Leipzig Theologie und war zunächst Pfarrvikar in Planitz in Sachsen. 1918 wurde er in Leipzig mit einer Dissertation über Gustav Theodor Fechner zum Dr. phil. promoviert. Am 23. Oktober desselben… >>weiterlesen

L

  • Langsam voran - Das Kamel und die Schnecke gingen einmal eine Wette ein, wer zuerst am Flusse wäre. Die Schnecke gewann; denn das Kamel hatte den Dienstweg eingeschlagen. >>weiterlesen
  • Leitartikel 1920 - Erich Schairer verfasste die ersten zehn Jahre praktisch lückenlos wöchentliche Leitartikel für seine „Sonntags-Zeitung“. Nur in den Jahren 1931 und 1932 wird zeitweise sein Mitarbeiter Hermann List zum Leitartikler. >>weiterlesen
  • Leitartikel 1921 - Erich Schairer verfasste die ersten zehn Jahre praktisch lückenlos wöchentliche Leitartikel für seine „Sonntags-Zeitung“. Nur in den Jahren 1931 und 1932 wird zeitweise sein Mitarbeiter Hermann List zum Leitartikler. >>weiterlesen
  • Leitartikel 1922 - Erich Schairer verfasste die ersten zehn Jahre praktisch lückenlos wöchentliche Leitartikel für seine „Sonntags-Zeitung“. Nur in den Jahren 1931 und 1932 wird zeitweise sein Mitarbeiter Hermann List zum Leitartikler. >>weiterlesen
  • Leitartikel 1923 - Erich Schairer verfasste die ersten zehn Jahre praktisch lückenlos wöchentliche Leitartikel für seine „Sonntags-Zeitung“. Nur in den Jahren 1931 und 1932 wird zeitweise sein Mitarbeiter Hermann List zum Leitartikler. >>weiterlesen
  • Leitartikel 1924 - Erich Schairer verfasste die ersten zehn Jahre praktisch lückenlos wöchentliche Leitartikel für seine „Sonntags-Zeitung“. Nur in den Jahren 1931 und 1932 wird zeitweise sein Mitarbeiter Hermann List zum Leitartikler. >>weiterlesen
  • Leitartikel 1925 - Erich Schairer verfasste die ersten zehn Jahre praktisch lückenlos wöchentliche Leitartikel für seine „Sonntags-Zeitung“. Nur in den Jahren 1931 und 1932 wird zeitweise sein Mitarbeiter Hermann List zum Leitartikler. >>weiterlesen
  • Leitartikel 1926 - Erich Schairer verfasste die ersten zehn Jahre praktisch lückenlos wöchentliche Leitartikel für seine „Sonntags-Zeitung“. Nur in den Jahren 1931 und 1932 wird zeitweise sein Mitarbeiter Hermann List zum Leitartikler. >>weiterlesen
  • Leitartikel 1927 - Erich Schairer verfasste die ersten zehn Jahre praktisch lückenlos wöchentliche Leitartikel für seine „Sonntags-Zeitung“. Nur in den Jahren 1931 und 1932 wird zeitweise sein Mitarbeiter Hermann List zum Leitartikler. >>weiterlesen
  • Leitartikel 1928 - Erich Schairer verfasste die ersten zehn Jahre praktisch lückenlos wöchentliche Leitartikel für seine „Sonntags-Zeitung“. Nur in den Jahren 1931 und 1932 wird zeitweise sein Mitarbeiter Hermann List zum Leitartikler. >>weiterlesen
  • Leitartikel 1929 - Erich Schairer verfasste die ersten zehn Jahre praktisch lückenlos wöchentliche Leitartikel für seine „Sonntags-Zeitung“. Nur in den Jahren 1931 und 1932 wird zeitweise sein Mitarbeiter Hermann List zum Leitartikler. >>weiterlesen
  • Leitartikel 1930 - Erich Schairer verfasste die ersten zehn Jahre praktisch lückenlos wöchentliche Leitartikel für seine „Sonntags-Zeitung“. Nur in den Jahren 1931 und 1932 wird zeitweise sein Mitarbeiter Hermann List zum Leitartikler. >>weiterlesen
  • Leitartikel 1931 - Erich Schairer verfasste die ersten zehn Jahre praktisch lückenlos wöchentliche Leitartikel für seine „Sonntags-Zeitung“. Nur in den Jahren 1931 und 1932 wird zeitweise sein Mitarbeiter Hermann List zum Leitartikler. >>weiterlesen
  • Leitartikel 1932 - Erich Schairer verfasste die ersten zehn Jahre praktisch lückenlos wöchentliche Leitartikel für seine „Sonntags-Zeitung“. Nur in den Jahren 1931 und 1932 wird zeitweise sein Mitarbeiter Hermann List zum Leitartikler. >>weiterlesen
  • Leitartikel 1933 - Erich Schairer verfasste die ersten zehn Jahre praktisch lückenlos wöchentliche Leitartikel für seine „Sonntags-Zeitung“. Nur in den Jahren 1931 und 1932 wird zeitweise sein Mitarbeiter Hermann List zum Leitartikler. >>weiterlesen
  • Literatur - Mancher hat einen feingespitzten, treffenden, zündenden Aforismus hinter der Stirn. Auf dem Weg zur Zunge wird ein umständliches und langweiliges Essay daraus. Er schreibt es nieder — und es gibt einen dicken Wälzer, flach, seicht,… >>weiterlesen

M

  • Mann und Frau - Eine Hauptrolle unter den vielen Minderwertigkeits- und anderen Komplexen, auf denen die völkische Weltanschauung aufgebaut ist, spielt die Sorge um die Stabilisierung der sexuellen Herrschaft des Männchens. Die christliche deutsche Ehe liegt den Nationalsozialisten dringend… >>weiterlesen
  • Mathematische Romanze - In einer warmen Sommernacht konnte man in einem der Ankreise eines rechtwinkligen Dreiecks leise schmelzende Akkorde vernehmen. In dem Dreieck wohnte nämlich unter Obhut ihrer Tante Kontangens das Fräulein Tangens, und eben brachte ihr Don… >>weiterlesen
  • Max Barth - Max Barth, geboren am 22. Januar 1896 in Waldkirch/Elztal. Nach der Realschule Besuch des Karlsruher Lehrerseminars; Teilnahme am Ersten Weltkrieg in Belgien, Frankreich, Polen und Rumänien. Drei Jahre Volksschullehrer; seit 1922 freier Autor und Journalist.… >>weiterlesen
  • Mein Programm - Das arme deutsche Volk ist durch die Borniertheit und Leichtfertigkeit einer Regierung, die seinem Erleben und Erleiden fremd und verständnislos gegenüberstand, in einen unglückseligen Krieg hineingerissen worden. >>weiterlesen
  • Mit Mütze und Schläger - Als ich im Herbst 1906 auf die Hochschule kam, habe ich mich einer farbentragenden schlagenden Verbindung angeschlossen und bin bald eines ihrer begeistertsten Mitglieder geworden. Nicht blind begeistert: ich habe bald manche Mängel gesehen… >>weiterlesen
  • Mit Vorbehalt - „Ich treib's nicht so wie allenthalb die tadelnswerte Menschensippe. Ich tanze nicht ums goldne Kalb . . .“ — Schon wölbt zum Lob sich meine Lippe. „Natürlich tut der Hunger weh“, fügst du hinzu. „Auch… >>weiterlesen
  • Mörderische Statistik - [15.02.2016] Emil Julius Gumbel hat um 1920 politisch motivierte Morde untersucht und stellte fest: Die Justiz ist auf dem rechten Auge blind. Mehr als 350 rechtsextremen Morden standen rund 20 linksextreme gegenüber. Linke Täter bekamen… >>weiterlesen
  • Mutiger Publizist in der Weimarer Zeit - StZ vom 12.9.1995, von Werner Birkenmaier. Ursprünglich wollte der Lehrersohn Pfarrer werden. Dann promovierte er über den Dichter Schubart, kehrte der Kirche den Rücken und wurde Journalist. Im Krieg war er Weinvertreter und Bahnhofsvorsteher, nach… >>weiterlesen

N

  • Nach 75 Jahren - — Jg. 1923, Nr. 11 — Heute vor 75 Jahren, am 18. März 1848, war Straßenkampf in Berlin. Auf den Barrikaden standen Arbeiter aus den Maschinenfabriken von Borsig, Egells und Rüdiger; neben ihnen die Studenten,… >>weiterlesen
  • Nur für Herrschaften - Begrüßung mit Fascistengruß und Händedruck, Reden, Gelage und was so dazugehört. Diese „Verbrüderung zwischen Bolschewisten und Fascisten“ war natürlich für die sozialdemokratischen Zeitungen ein gefundenes Fressen. >>weiterlesen

O

  • Ode an die Dummheit - Laß mich um deinen Sockel Kränze windenaus Immortellen und aus Immergrün!Nie wird die Allmacht deines Thrones schwinden,und deiner Hand das Zepter zu entwindenist heißes, doch vergebliches Bemühn. Du blinzelst nicht wie Themis durch die Binde,du… >>weiterlesen
  • Offiziersball - Emilie, reich mir die Hurratüteund heft den Christbaumschmuck mir an den Latz!Heut sammelt sich von deutscher Männerblüteder Bodensatz. Und wenn auch die Novemberlinge spotten,wir strahlen doch im alten Farbenglanz.Ein deutscher Mann fühlt erst in scheckigen… >>weiterlesen

P

  • Pazifismus tut not - Das Wort Pazifismus hat nirgends einen schlechteren Klang als in Deutschland. Schlaue behaupten, es käme von der Einseitigkeit der deutschen Pazifisten. Ach nein; die Abneigung liegt begründet in der deutschen Mentalität der wilhelminischen Ära. >>weiterlesen
  • Polizei oder Militär? - Soll dies künftig rechtens in Preußen sein, daß die Polizei, wenn eine ihrer Vorschriften von einer kleinen Rotte Menschen wirklich oder vermeintlich nicht befolgt wird, plötzlich ganze Stadtteile abriegeln, in die Fenster knallen, total unbeteiligte… >>weiterlesen
  • Prinz Wilhelm - Heil dir im Siegerkranz, Harry Domela, Prinz von Hohenzollern! Zwar hat dich die Polizei geschnappt und der Herr Untersuchungsrichter in Behandlung; aber dein Ruhm überstrahlt deinen Untergang, und dein Name sei festgehalten, magst du ein… >>weiterlesen

R

  • Rechnen gegen den Terror - von Daniel Furth. Er kämpfte mit Zahlen - und riskierte dabei sein Leben. 1922 untersuchte der Mathematiker Emil Julius Gumbel Hunderte politische Morde in der jungen Weimarer Republik und offenbarte schonungslos die Willkür der deutschen… >>weiterlesen
  • Religiöse Pause - Goethe, den man wohl auch zu den „Gottlosen“ rechnen darf, war ein erbitterter Hasser des Glockenläutens. Er hieß es ein „unerträgliches Gebimmele“; er spricht im Faust vom „verdammten Läuten“, vom „verfluchten Bim-Bam-Bimmel“. >>weiterlesen
  • Repräsentation - Die Herren in Frack und gestärkter Brust, geschniegelt, gebügelt und selbstbewußt, im Knopfloch die Chrysantheme. Die Damen in Seide und Krepp-Sateng, geschminkt und gepudert und, huch, so mongdäng — mit einem Wort: Crême de la… >>weiterlesen
  • Revolutionen in Deutschland - Die Webseite www.deutsche-revolution.de von Michael Zachcial will die Geschichte der Revolutionen in Deutschland nachzeichnen, über Quellentexte, Lieder, Flugblätter, Orte, Biographien. >>weiterlesen
  • Rudolf Augstein: Lieber Spiegel-Leser! - da die deutsche Alleinschuld am Zweiten Weltkrieg nicht wohl bestritten werden kann, wäre es höchst praktisch, Deutschland wenigstens für den Ersten Weltkrieg einen Freispruch zweiter Klasse einzuhandeln, in einer Reihe mit den anderen vier europäischen… >>weiterlesen
  • Rundfunkwahlen - Der Sieg des Hakenkreuzes in Deutschland am 5. März ist der Sieg einer unerhört geschickten und stark auftragenden Propaganda. Wenn jetzt, wie man hört, für einen der Hauptregissöre des nationalsozialistischen Wahlfeldzugs, Herrn Goebbels, ein besonderes… >>weiterlesen

S

  • Sacco und Vanzetti - Am 9. April 1927 sind in Boston die beiden italienischen Arbeiter Sacco und Vanzetti zum zweitenmal zum Tode verurteilt worden. Dieser Fall Sacco-Vanzetti ist ein Beispiel politischer Rechtsprechung und ungerechter Handhabung der Justiz, wie es… >>weiterlesen
  • Schandfrieden - Nach 1918 setzte rasch ein Prozess des Verdrängens ein. In der Depression über die Niederlage im Westen vergaß man ganz, wie euphorisch man ein halbes Jahr zuvor den Friedensschluss im Osten bejubelt hatte, der noch… >>weiterlesen
  • Schöpferischer Rebell - 5.10.1987, von Martin Hohnecker. Als er 1919 wegen sozialistischer Gesinnung den Chefredakteursposten bei der Heilbronner „Neckar-Zeitung“ verloren hatte, gründete er sein eigenes Blatt: die pazifistisch-radikaldemokratische, jahrelang anzeigenabstinente „Sonntags-Zeitung“. Als ihn 1936 die Nationalsozialisten aus der… >>weiterlesen
  • Sicherheit Vorbedingung - Während der letzten Monate sind bei uns eine ganze Anzahl Autoführer, die Verkehrsunfälle verschuldet hatten, zu harten Freiheitsstrafen verurteilt worden. Und vielleicht hat mancher Zeitungsleser sich darüber verwundert oder — je nach der Einstellung —… >>weiterlesen
  • Sie sind dabei - Denn, seht sie nur an, da stehen sie, barhaupt, in der steifen, unbehaglichen Sonntagsmontur, den Hut in der Hand, und bibbern vor Ergriffenheit, weil sie Hindenburgen sehn vor seinen Soldaten rumspazieren. Und das Herzchen klopft… >>weiterlesen
  • So wirds werden - Heute Morgen 1/2 5 Uhr haben polnische Freischärler östlich von Schlochau die deutsch-polnische Grenze überschritten. Das Reichskabinett ist sofort unter dem Vorsitz des Reichswehrministers Geßler zu einer Sitzung zusammengetreten und hat für ganz Deutschland den… >>weiterlesen
  • Sozialisierung der Presse - Das Inseratenwesen ist, wie schon Lassalle gepredigt hat, in erster Linie schuld an der Minderwertigkeit unserer Zeitungen. Wie kann ein Blatt dem öffentlichen Interesse dienen, das gleichzeitig über den Inseratenteil jedem zahlungsfähigen Privatinteresse zur Verfügung… >>weiterlesen
  • Sozialismus - Ein Arbeiter unter den Lesern der Sonntags-Zeitung hat mir vor längerer Zeit einen Brief geschrieben, der mit den Worten schließt: Glauben Sie an den Sozialismus? Wenn ja: wann sind wir für den Sozialismus reif? >>weiterlesen
  • Sprachliche Vermahnung - Sagen Sie nicht Großteil, sondern großer Teil, nicht Frischfische und Frischmilch, sondern frische Fische und frische Milch. Und zwar nicht ab sofort, sondern von jetzt an, also vom 21. September an, nicht ab 21. September… >>weiterlesen
  • Sterndeuter - Es ist Herbst geworden. Das Jahr geht seinem Ende zu. Man beginnt schon wieder zurückzublicken. Ein Beginnen, das in jedem Falle an Reiz gewinnt, wenn man die Ereignisse mit denen vergleicht, die vorher für dieses… >>weiterlesen
  • Stiefelwichse - es handelt sich hier um keine Kleinigkeit, wie Sie annehmen, sondern um eine Sache, die das ganze deutsche Volk angeht, soweit es nicht barfuß läuft oder laufen will. Eine Angelegenheit von breitester nationaler Bedeutung. Unbegreiflich,… >>weiterlesen
  • Straßburg, die Hauptstadt Europas - uf dem Münster flatterte die blau-weiß-rote Trikolore. Denn gerade am Tag vor der Eröffnung des Europa-Rats, dem 25. November 1952, hatten die Straßburger zufällig etwas anderes Wichtiges zu feiern: den Tag der Befreiung und die… >>weiterlesen
  • Strümpfe oder Dynamit - Zum Kriegführen braucht man heute drei Dinge: Giftgas, Dynamit für die Sprenggeschosse und Öl zum Betrieb der Schiffs- und Flugzeugmotoren. In Deutschland werden diese drei Kriegsmittel hergestellt in den Fabriken und Laboratorien des Chemietrustes, der… >>weiterlesen
  • Sturz in den Ruin - Im Oktober 1929 riss die Finanzkrise an der Wall Street die Weltwirtschaft in den Abgrund. Die Weimarer Republik traf der Schock schwer. Doch erst die Deflationspolitik der Regierung Brüning wurde Deutschland zum Verhängnis – und… >>weiterlesen

T

  • Theodor Lessing - In Hannover benehmen sich Studenten absichtlich, bewußt und systematisch wie Lausbuben, indem sie den Professor Theodor Lessing anflegeln, seine Vorlesungen stören, ihre eigenen Schulstunden schwänzen, um Versammlungen abzuhalten, ihr Pensum nicht lernen, Demonstrationsausflüge machen, Phrasen… >>weiterlesen

  • Über diese Website - „Zeitungspapier ist ein vergänglicher Stoff. Es ist im allgemeinen gut so, denn was in der Zeitung steht, ist nicht für die Ewigkeit bestimmt, sondern für den Augenblick. [...] Aber manches darin ist doch wert, auf… >>weiterlesen

U

  • Undeutsch - Die Werkbundsiedlung auf dem Weißenhof bei Stuttgart ist das Entsetzen aller derer, die etwas ablehnen, weil es anders ist als sie es gewohnt sind. Häuser ohne Dach! Wände ohne Tapeten! Möbel ohne Verzierungen! Nein, das… >>weiterlesen
  • Ungesühntes Blut - Der Verfall der politischen Sitten hat in den letzten Jahren in Deutschland eine Massenerscheinung hervorgebracht, die vordem hier vollkommen unbekannt war: den politischen Mord. In den drei Jahren 1919 bis 1921 sind 378 Morde von… >>weiterlesen
  • Unsere Schuld - "Wir", denen diese Zeilen gelten, das ist ein sehr erheblicher Teil des gebildeten deutschen Mittelstandes. Wenn wir am Jahrestage der deutschen Revolution darnach gefragt haben, was aus den "Revolutionserrungenschaften" geworden ist, so hat die Antwort… >>weiterlesen
  • Unterschiede - Wenn deutsche Kapitalisten mit französischen und englischen zusammenkommen, um neue Verdienstmöglichkeiten auszuknobeln, dann ist das im Interesse des „Vaterlandes“. – Wenn deutsche Pazifisten nach Frankreich gehen, um unter Einsatz ihrer ganzen Persönlichkeit Fäden der Verständigung… >>weiterlesen

V

  • Vaterländer - Es gibt preußische, württembergische, oldenburgische, lippe-detmoldische und noch vierzehnerlei dergleichen Bürger, aber keine deutschen. Wenn ein Ausländer sich bei uns einbürgern will, so muß er sich wohl oder übel eines der 18 Vaterländer wählen. >>weiterlesen
  • Vaterlandsliebe - Woran liegt es aber dann eigentlich, daß der Begriff dieser anachronistischen Vaterlandsliebe auch in unserer Zeit noch so wirksam ist? >>weiterlesen
  • Verantwortlich - Am 28. Juli 1914, vormittags 11 Uhr, hat mit der österreichisch-ungarischen Kriegserklärung an Serbien der große Krieg begonnen... Er wäre aufzuhalten gewesen, wenn auch nicht von den Sozialdemokraten. Das hat jetzt, besser als alle die… >>weiterlesen
  • Verantwortlich - Wenn ich mit einer brennenden Pfeife über den Heuboden meiner eigenen Scheuer gehe, etwas Glut fällt heraus, die Scheuer brennt ab, — was glauben Sie, was mir geschieht, obwohl vielleicht außer mir selber nicht einmal… >>weiterlesen
  • Verblendet - Die unheilvollen Kräfte, die Deutschland seit zehn Jahren ins Verderben gestürzt, rumoren unheimlich weiter. Es scheint, als ob die Masse dieses Volkes aus den blutigen und tragischen Lehren seiner Vergangenheit nicht das Mindeste gelernt habe.… >>weiterlesen
  • Vereinsleben - Wir feiern gegenwärtig wieder ein bißchen viel Feste, trotzdem wir „durch und durch verarmt“ sind. Dabei ist ein sehr munter bewegtes Vereinsleben zu konstatieren. Das ganze Volk scheint sich manchmal in Vereine aufgelöst zu haben. >>weiterlesen
  • Verhandlungen des Reichstags - Die Stenografischen Berichte über die Verhandlungen des Norddeutschen Bundes, des Zollparlaments und des Reichstags liegen in gedruckter Form kontinuierlich von 1867 bis 1942 in 527 Bänden vor. Sie stellen eine der wichtigsten Quellen zur neueren… >>weiterlesen
  • Versäumte Möglichkeiten - Die "Deutsche Allgemeine Zeitung" hat dieser Tage auf die geradezu selbstmörderische Verblendung hingewiesen, mit der die Republik die unabweisbaren Bedürfnisse des deutschen Volkes nach Tamtam und Ordensgeklunker ignoriert. >>weiterlesen
  • Volksgemeinschaft - Die "Heimat" des Volkes besteht nach der nationalistischen Ideologie aus Gemeinplätzen, auf denen sich die Mitglieder der vaterländischen Vereine tummeln dürfen. Wer da nicht mittut, gehört zu den entwurzelten Massen und ist im innersten Grunde… >>weiterlesen
  • Vom Hungern - In einer Ansprache an Vertreter der Aufwertungsorganisationen hat Herr von Hindenburg u.a. gesagt: "Im großen und ganzen stehe ich dieser Frage ja fern ... Ich habe selbst mein Vermögen verloren. Wenn ich nicht meine Pension… >>weiterlesen
  • Vom Spucken - Spucken Sie? — Wieso Ihr Urgroßvater? Ich denke, der ist längst tot? — Ach so, Sie sind Spiritist! Nein, das meine ich nicht, sondern das andere, mit ck. Das richtige Spucken, wissen Sie. Wie ein… >>weiterlesen
  • Vor der Wahl – Eine Rede an Sozialdemokraten - Parteigenossen! Es ist nun mit der Wahl der Augenblick wieder da, der euch eine politische Entscheidung in die Hand legt, die Entscheidung darüber, was in Zukunft aus der Sozialdemokratie werden soll. Und es kommt nun… >>weiterlesen

W

  • Wahltag - Wie herrlich ist's, ein freies Volk zu sehen, das sich in eignem Namen stolz regiert — von acht bis fünf — indem es schwarz markiert die Auserwählten, die auf Listen stehen! Ha, solches Tun erfüllt… >>weiterlesen
  • Warum die Juristen für Roggenzölle sein müssen - Hat da ein Statistiker Roggenpreise und Kriminalitätszahlen nebeneinander geschrieben; und siehe, die beiden Kurven stimmen überein! Steigt der Roggenpreis, nehmen die Diebstähle zu; sinkt der Roggenpreis, nehmen sie ab. >>weiterlesen
  • Warum ich nicht Pfarrer blieb - „Da ich es mit meiner persönlichen Überzeugung nicht mehr vereinigen kann, nach meinem demnächst erfolgenden Ausscheiden aus der hiesigen Amtsverwesung die von mir seinerzeit leichtsinnigerweise übernommene […] Verpflichtung für den Dienst an der evangelischen Kirche… >>weiterlesen
  • Weder Berlin noch Weinsberg allein - Mein Freund hat mich aus Berlin geholt und ist mit mir nach Weinsberg spaziert. Dort hat er mir von der Höhe her das Tal gezeigt und mich gemahnt: „Euer Berlin ist ein Umweg, eine Sackgasse,… >>weiterlesen
  • Wehrpflicht und Nährpflicht - s ist ganz richtig, daß die allgemeine Wehrpflicht ein alter demokratischer Gedanke ist, mag er im wilhelminischen Deutschland durch Offiziersprivileg und Soldatenschinderei noch so sehr entstellt worden sein. Geht einmal in die Schweiz, die ihm… >>weiterlesen
  • Weimarer Republik - Als Weimarer Republik wird der Abschnitt der deutschen Geschichte von 1918 bis 1933 bezeichnet, in dem erstmals eine parlamentarische Demokratie in Deutschland bestand. Diese Epoche begann mit der Ausrufung der Republik am 9. November 1918… >>weiterlesen
  • Werbung ohne Zensur - „Das Inseratenwesen in privater Hand ist die Hauptursache des ganzen Verfalls unserer Presse“, befand vor beinahe 100 Jahren, am 4. Januar 1925, der Journalist Erich Schairer, der nach dem Krieg Herausgeber der „Stuttgarter Zeitung“ wurde.… >>weiterlesen
  • Wie ehedem - Sie schreiten Fronten ab wie ehedemund brüsten sich mir Sternen, Kreuzen, Tressen;es blitzt der Helm, des Dünkels Diadem,wie ehedem.Sie haben, wie man sieht, noch nichts vergessen. Die Mannen stehen stramm wie ehedemund schreien „hurra! hoch!“… >>weiterlesen
  • Wie finden Sie das? - Fritz Lang, der Regisseur des „Metropolis“-Films und anderer ebenso monumentaler wie kitschiger Zelluloidstreifen, entdeckt eine junge Schauspielerin, Fräulein Dyers. Er verpflichtet sie vertraglich auf sechs Jahre und sichert ihr eine von Jahr zu Jahr steigende… >>weiterlesen
  • Wie ist denn das? - Wenn die Kuponschere auf dem Neuen Testament liegt? Wenn Heimatdichter von der Heimatlosigkeit leben? Wenn sich die Impotenz zum Sittenrichter erhebt? Wenn man Sonne im Herzen hat und kein Licht im Zimmer? >>weiterlesen
  • Wie Wilhelm - Kommt es nur mir so vor, oder hat der neue deutsche Reichskanzler wirklich diese frappante Ähnlichkeit mit Wilhelm dem Zweiten von Hohenzollern? … Wer sich ihm entgegenstellte, den wollte er zerschmettern (z.B. die bösen Sozialdemokraten);… >>weiterlesen
  • Will Schaber - Will Schaber, Heilbronner von Geburt, war Redaktionsvolontär an Erich Schairers ,,Sonntags-Zeitung“. Später wurde er Redakteur am Heilbronner „Neckar-Echo“, dem Sozialdemokratischen Pressedienst in Berlin, dem Saalfelder „Volksblatt“ und, nach der sozialdemokratischen Parteispaltung 1931, der „Sozialistischen Arbeiter-Zeitung“… >>weiterlesen
  • Winterschlaf - „Professor Pötzl in Wien ist es gelungen, den Menschen in künstlichen Winterschlaf zu versetzen.“ (Zeitungsmeldung) „Alma“, sagte ich zu meiner Frau, „wie wär’s, wenn du dir das neue Kleid aus dem Sinn schlügst? Wir kommen… >>weiterlesen
  • Wirtschaft ohne Unternehmer - Im Sommer 1919 hat mir Walther Rathenau für meine bei Eugen Diederichs in Jena erschienene Schriftenreihe “Deutsche Gemeinwirtschaft” einen Beitrag geschrieben, den er “Autonome Wirtschaft” nannte. Es ist seine letzte und radikalste wirtschaftliche Schrift gewesen;… >>weiterlesen
  • Worum es geht - Hitlers. Hier glauben sie, in erster Linie für ihre Privatwünsche Befriedigung zu finden. Was bedeutet, ziffernmäßig betrachtet, der Anhang Hugenbergs, Seldtes oder gar Papens gegenüber der Braunen Armee des Duce? Die Anziehungskraft des größten Blocks… >>weiterlesen

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  • Zum 50. Geburtstag von Josef Eberle - Ein junger Buchhandlungsgehilfe namens Josef Eberle bot ein Manuskript an. Ich sah sofort, daß er etwas konnte, was wenigen Schriftstellern gegönnt ist: die sogenannte kleine Form. Von da an war Tyll, so hieß Eberles Deckname,… >>weiterlesen
  • Zur Strecke gebracht - Am 19. September 1902 ließ Wilhelm II. auf der Grimnitzer Heide ein Denkmal errichten, das vermeldete, daß er hier den 200. Hirsch „zur Strecke gebracht“ habe. Im Jahre 1900, beim Streik der Straßenbahnangestellten in Berlin,… >>weiterlesen
  • Zwei Briefe - Lieber Freund, du bist immer noch Mitglied der SPD, hast, trotz mancher Bedenken, getreu der Parole deiner Führer vor einigen Wochen den Marschall "Vorwärts", Herrn von Hindenburg, gewählt, weil er dir als letzter, als einziger… >>weiterlesen
  • Zwei Zuschriften - „Es ist mir ein Herzensbedürfnis, Ihrem Mitarbeiter Herrn N. N. für seine von Zeit zu Zeit in Ihrer geschätzten Zeitung erscheinenden, für mich so wertvollen Artikel meine besondere Verehrung und Dankbarkeit auszusprechen. Diese Artikel sind… >>weiterlesen