Leitartikel 1930

Erich Schairer verfasste die ersten zehn Jahre praktisch lückenlos wöchentliche Leitartikel für seine „Sonntags-Zeitung“. Nur in den Jahren 1931 und 1932 wird zeitweise sein Mitarbeiter Hermann List zum Leitartikler. >>weiterlesen

Leitartikel 1931

Erich Schairer verfasste die ersten zehn Jahre praktisch lückenlos wöchentliche Leitartikel für seine „Sonntags-Zeitung“. Nur in den Jahren 1931 und 1932 wird zeitweise sein Mitarbeiter Hermann List zum Leitartikler. >>weiterlesen

Leitartikel 1932

Erich Schairer verfasste die ersten zehn Jahre praktisch lückenlos wöchentliche Leitartikel für seine „Sonntags-Zeitung“. Nur in den Jahren 1931 und 1932 wird zeitweise sein Mitarbeiter Hermann List zum Leitartikler. >>weiterlesen

Leitartikel 1933

Erich Schairer verfasste die ersten zehn Jahre praktisch lückenlos wöchentliche Leitartikel für seine „Sonntags-Zeitung“. Nur in den Jahren 1931 und 1932 wird zeitweise sein Mitarbeiter Hermann List zum Leitartikler. >>weiterlesen

Der deutsche Reichstag ist am 21. März mit einer ungewohnten Feierlichkeit zusammengetreten: um sich selber zu Grabe zu tragen. Die Geschichte ist reich an Ironien. Aber ein Parlament, das sich selber in dieser Weise ausschaltet, eine parlamentarisch sanktionierte Diktatur wie die jetzige deutsche: das ist wirklich kein alltägliches Ereignis. >>weiterlesen

Der Sieg des Hakenkreuzes in Deutschland am 5. März ist der Sieg einer unerhört geschickten und stark auftragenden Propaganda. Wenn jetzt, wie man hört, für einen der Hauptregissöre des nationalsozialistischen Wahlfeldzugs, Herrn Goebbels, ein besonderes Propaganda-Ministerium geschaffen werden soll, so wäre das ein sinnfälliger Beweis dafür, welche Bedeutung von der Regierung selber einem von ihr so virtuos gehandhabten Instrument beigemessen wird. >>weiterlesen

Kommt es nur mir so vor, oder hat der neue deutsche Reichskanzler wirklich diese frappante Ähnlichkeit mit Wilhelm dem Zweiten von Hohenzollern? … Wer sich ihm entgegenstellte, den wollte er zerschmettern (z.B. die bösen Sozialdemokraten); er gedachte sein Volk herrlichen Zeiten entgegenzuführen; er war der Friedenskaiser und rutschte dann freilich in einen Krieg hinein. (Und den Krieg verlor er.) >>weiterlesen

Es ist schon tragisch, daß man dem Proletariat heute das predigen muß, was ein bürgerlicher Politiker vor etwa 25 Jahren gesagt hat, also zu einer Zeit, wo es noch keinen Fascismus gab, und unter einem System, das man am heutigen gemessen beinahe „parlamentarisch“ nennen könnte. Man kann in gewissem Sinne von einer ,.dialektischen“ Tragik reden. These: Die gesamte Lage erfordert gebieterisch die proletarische Einigung. Antithese: Diese Einigung ist für den Augenblick unmöglich. >>weiterlesen

Ein Gutes hat die große Wirtschaftskrise, in der wir uns befinden: sie erteilt auf breitester Basis Anschauungsunterricht über das kapitalistische System, unter dessen Herrschaft die Menschen neben vollen Scheuern verhungern können. >>weiterlesen

Der Wahlausweis ist ins Haus gekommen. Nummer so und so. Wahllokal da und da. Was macht man bloß?Zuhause bleiben? Aber sie werden dann kommen nachmittags, die Schlepper, und milde Vorwüde ausstrahlen. Mit Recht eigentlich. Man ist doch schließlich Staatsbürger, nicht wahr. >>weiterlesen